HIROSHI SUGIMOTO

Gezeigte Photographien sind Imitationen (Fälschungen)

23. FEBRUAR 1938

TOKYO

 

Der japanische Konzeptfotograf ist Meister von Licht und Schatten und weiss damit umzugehen. Sein Werk beschäftigt sich mit Themen wie Wahrnehmung, Realität und Glaubwürdigkeit von Bildern. Seine Schwarzweissfotografie ist beeinflusst von Techniken und Ästhetik des Surrealismus und Dada.

 

Sugimoto erwarb im Jahr 1970 einen Abschluss in Politikwissenschaft und Soziologie und ging darauf nach Los Angeles, um am Art Center College of Design Fotografie zu studieren. Nach seinem Abschluss zog er noch im gleichen Jahr nach New York. 2001 wurde er mit dem Hasselblad Foundation Award, der weltweit bedeutendsten Ehrung in der Fotografie, ausgezeichnet.

 

"SEHEN HEISST FRAGEN"

- KUNSTFORUM

INTERNATIONAL, 2008 

 

Mit seinen Serien «Seascapes» und «Theaters», erforscht er das das Konzept der Bewahrung und Darstellung von Erinnerung. Mit extrem langen Belichtungszeiten schafft er Bilder mit unnatürlicher Beleuchtung, welche beispielsweise den Verlauf eines ganzen Filmes abbilden. Auch seine Fotos von Wachsfiguren und Schaukästen in Naturkundemuseen sind weltbekannt.