TODD HIdo

Gezeigte Photographien sind Imitationen (Fälschungen)

25. AUGUST 1968

KENT, OHIO

 

Das Hauptthema seiner Arbeiten sind amerikanische Stadt- oder Vorstadtlandschaften. Diese leisen und beunruhigenden Szenen werden oft bei Nacht oder düsterer Wetterstimmung eingefangen. Auf seinen langen und einsamen Autofahrten dient manchmal auch die Windschutzscheibe als zusätzliche Linse und oft wird durch eine zusätzliche Barriere aus Regen oder dickem Nebel fotografiert.

 

Anfangs zweifelte Hido, ob er mit Kunst wirklich Karriere machen könnte und verbrachte deshalb seine gesamte Bildungszeit in künstlerischen Institutionen, um zu lernen. Mittlerweile hat er den Ruf erarbeitet, fast alle seine Kunstwerke mit seinen eigenen Büchern zu veröffentlichen, welche einen wichtigen Teil seiner Kunst ausmachen.

 

„I SHOOT SORT OF LIKE A

DOCUMENTARIAN, BUT

I PRINT LIKE A PAINTER"

 

Bei der Betrachtung von Hidos Fotos wundern man sich nicht, dass seine wichtigsten Inspirationen von den Werken von Alfred Hitchcock und Rineke Dijkstra stammen. Dieses Merkmal wird vor allem durch den folgenden Bearbeitungsprozess unterstrichen. Hido gibt uns Einblick in eine Geisterwelt, die unserer eigenen irgendwie ziemlich ähnelt.